St. Maria

St. Maria, oder genauer „Unserer lieben Frau von der guten Hoffnung“, so lautet der offizielle Name der katholischen Kirche in Neckartailfingen. Sie wurde im Juli 1957 nach 2-jähriger Bauzeit eingeweiht. 40 Studenten aus dem Priesterseminar „Bonne Espérance“ in Belgien haben am Bau mitgeholfen. Von der dortigen Wallfahrtskirche „Notre Dame de bonne Espérance“ bekam die Neckartailfinger Kirche auch ihren Namen.

Das Wandbild im Altarraum gestaltete Hermann Geyer, Sohn des Künstlers Prof. Wilhelm Geyer. Dargestellt sind oben die Symbole der 4 Evangelisten, in der Mitte der Auferstandene im Kreise von Engeln bei den liturgischen Diensten sowie links die Gottesmutter Maria. Unten finden sich Bilder des Alten Testamentes (links: Esther, die vor dem König steht und ihn für ihr Volk bittet; rechts: die Schlange).

Die Glasfenster der rechten Seite wurden erst Jahre später eingesetzt, stammen ebenfalls von Hermann Geyer und stellen die wichtigsten Heilsereignisse bzw. die Rosenkranzgeheimnisse dar. Der Bilderzyklus der linken Seite (von Sepp Vees) beginnt mit der Verkündigung an Maria und endet mit der Apokalypse.

Den Tabernakel gestaltete Künstlerpfarrer Sieger Köder. Die Marienfigur aus Lindenholz ist eine Kopie jener Darstellung Marias mit dem Kind aus dem 14. Jahrhundert, die in der Wallfahrtskirche "Notre Dame de bonne Espérance“ steht.

Die Kirche St. Maria gehört zur Kirchengemeinde St. Paulus, Neckartenzlingen. 

 

Anschrift der Kirche St. Maria: Mörikestr. 14, 72666 Neckartailfingen

Neben die Kirche wurde im Jahr 2008 ein neues Gemeindehaus gebaut. Dieses kann auch für private Feiern angemietet werden. Die Belegung organisiert unsere Mesnerin und Hausmeisterin Marlies Hund-Razzaq.