Kirchengemeinderäte in Klausur

Die beiden Kirchengemeinderatsgremien aus Neckar und Aich und das Pastoralteam machten sich am 15.09. auf nach Untermarchtal, um dort ein gemeinsames Klausurwochenende zu verbringen. Nach dem Abendessen wurden die Teilnehmer von den beiden Moderatoren, Frau Lambart und Herr Metzger, die bereits bei der letzten Klausur mit an Bord waren, aus dem Alltag abgeholt, wobei jeder Teilnehmer noch einmal den schönsten Moment seines Tages aufleben lassen konnte. In der ersten Arbeitseinheit, die jedes der Gremien einzeln anging, ging es darum, einen Blick auf die aktuelle Situation der einzelnen Gemeinden zu werfen. Wo liegen noch Steine? Wo sind bereits Früchte unserer Arbeit gewachsen und welche Schätze haben wir? Einer dieser Schätze ist – da waren sich beide KGRs einig – die gute Zusammenarbeit und das gute Miteinander zwischen Neckar und Aich, das auch im gemütlichen Teil des Abends wieder deutlich wurde.

Der Samstag begann nach dem Frühstück mit einem Impuls der besonderen Art: Ein Bibliolog nahm uns mit ins Evangelium der Sturmstillung. Dabei wurden die Teilnehmer dazu angeregt, sich in die Gedanken einer der handelnden Personen hineinzuversetzten. Es wurde klar, dass durch die Stürme des Lebens oft nur das Vertrauen in und der Glaube an Gott tragen können.

Der Rest des Tages widmete sich ganz gezielt dem Wandlungsprozess, da die Klausurtagung auch den Beginn der dritten und letzten Phase einläutete, die unter dem Motto „Pastorale Umsetzung und strukturelle Klärung“ steht. Zuerst wurden die ersten beiden Drittel des Weges beleuchtet, den wir bereits gegangen sind. Ganz deutlich stach dabei das Gesprächsforum heraus, das am 18. März dieses Jahres stattgefunden hat und bei dem viele Ideen entwickelt wurden, die nun im letzten Drittel des Weges umgesetzt werden.

Doch nicht nur die vielen kleinen Schritte wurden betrachtet, sondern auch mögliche Ziele, die der Wandlungsprozess mit sich bringen wird und die sich hinter dem Begriff „Strukturelle Klärung“ verbergen. Dabei stellt sich die Frage, wie, auf welcher Ebene und mit welcher Verbindlichkeit die KGRs künftig zusammenarbeiten werden. Wird es bei der Kooperation der beiden Kirchengemeinden bleiben, wie sie momentan besteht? Oder gibt es ein Strukturmodell, das besser für die Zukunft unserer Seelsorgeeinheit passt? Bis das dritte Jahr des Wandlungsprozesses zu Ende geht, werden sicherlich viele kleine Schritte auf einander zu führen und auch diese Frage beantwortet werden können.

Aber zunächst dürfen Sie mit Interesse auf den nächsten Seiten sehen, welche Projekte bereits initiiert wurden. Sollten Sie dabei Lust bekommen, sich einem der Teams anzuschließen, melden Sie sich. Gerne sind Sie auch eingeladen einfach zu kommen und bei Angeboten teilzunehmen. Wir freuen uns auf Sie!

Alexandra Flamm